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0:2 gegen den VfB – keine Besserung in Sicht

Gestern Abend verloren die ROTEN im Trainingslager bei einem Testspiel gegen den VfB Stuttgart mit 0:2. Das komplettiert nur die Meinungen, die mir die letzten Tage begegnet sind. Besonders Nachrichten von Freunden, die ebenfalls mit ins Trainingslager nach Belek geflogen sind, lassen wirklich nicht viel Grund zur Hoffnung.

Das schreibt Hannover 96:

Yamaguchi mit Riesenchance
Den besseren Start in die Begegnung beim Sunexpress-Cup of Belek erwischten die Schwaben. VfB-Stürmer Timo Werner tauchte gleich zweimal vorm Kasten von 96-Torhüter Ron-Robert Zieler auf, setzte den Ball jedoch zweimal am Pfosten vorbei (20./21). Mit ebenso wenig Zielwasser vergab Marvin Wanitzek die Chance auf die Führung der Stuttgarter (30.). Die Roten hatten zunächst Schwierigkeiten, ins Spiel zu kommen, das Passspiel in den Reihen der Niedersachsen hakte. Erst zehn Minuten vor dem Halbzeitpfiff lief es runder bei den 96ern. Neuzugang Hotaru Yamaguchi, der nach langem Zuspiel aus dem Mittelfeld im Eins-zu-Eins-Duell zunächst am Schwaben-Schlussmann Mitchell Langerak scheiterte, gelang es im Anschluss nicht, den Nachschuss im VfB-Tor unterzubringen (37.). Kurz vor Schluss jagte Youngster Mike-Steven Bähre die Kugel übers Gebälk der Stuttgarter (45.). Torlos ging es für beide Teams in die Pause.

Kostic und Didavi treffen den VfB
Schwaben-Coach Jürgen Kramny wechselte in Hälfte zwei komplett durch, lediglich Großkreutz blieb aus dem VfB-Team der ersten 45 Minuten auf dem Platz. Mit Schwung begannen die Stuttgarter dann Hälfte zwei. Artem Kravets fand nach Zuspiel von Florian Klein seinen Meister in Zieler (47.), nur eine Minute später nagelte Daniel Didavi einen Freistoß aus rund 18 Metern ans Lattenkreutz. Beide Versuche blieben jedoch ohne Folgen für 96 – jedoch nicht lange. Die Brustring-Träger setzten ihre Offensivbemühungen fort und gingen schließlich durch einen Treffer von Filip Kostic in Front (62.) Der serbische Nationalspieler netzte trocken aus gut 20 Metern ein, Zieler blieb bei dem Versuch chancenlos. 96 steckte nicht auf, erzielte durch den eingewechselten Niklas Feierabend fast den Ausgleich. Langerak verhinderte jedoch via Glanzparade den Treffer für die Roten (63.). Eine knappe Entscheidung traf das Schiedsrichtergespann dann in der Folge. Nach ausgeführtem Freistoß von Edgar Prib kurz hinter der Mittellinie landete das Spielgerät im Stuttgarter Tor, der Unparteiische entschied jedoch auf Abseits – Hoffmann soll augenscheinlich noch am Ball gewesen sein. Eine Unaufmerksamkeit der 96-Defensive führte letztlich zum 2:0 für die Schwaben. Völlig blank tauchte plötzlich Kravets vor Zieler auf, der 96-Keeper konnte zunächst per Fußabwehr klären, in der Mitte war aber bereits sein Teamkollege herangeeilt und fackelte nicht lange – per Kopf brachte Didavi den Ball im 96-Gehäuse unter (73.). Schmiedebachs Versuch aus der Distanz sowie Ádám Szalais Schuss blieben nur Schüsse für die Statistik (78.). Stuttgart ließ nicht locker, drängte gegen die sichtlich müden 96er auf den dritten Treffer – Didavi hatte noch die beste Gelegenheit dazu (88.). Dann war für die Schaaf-Elf Schluss beim Sunexpress-Cup of Belek.

Qulle: Hannover96.de